Montag, 28. September 2015

KLASSIKER FRESSEN


Foto: Klaudia Ansoike (Räuber!)
So heißt unsere neue Produktion mit Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren.
Das Ensemble bildet sich gerade, aber die ersten Proben waren schon sehr vielversprechend.
Was ist ein Klassiker? Was hat das mit Liebe zu tun und warum sollten wir heute noch Sachen von gestern hören, sehen, lesen?
"Du fragst, ob du mir meine Bücher schicken sollst? – lieber, ich bitte dich um Gottes willen, laß mir sie vom Halse! Ich will nicht mehr geleitet, ermuntert, angefeuert sein, braust dieses Herz doch genug aus sich selbst" (Johann Wolfgang von Goethe "die Leiden des jungen Werther")
Wir sind alle sehr gespannt und freuen uns auf die kommende Arbeit. Wir werden zwischendurch immer wieder Bericht erstatten. Auf Facebook kann man uns weiterhin folgen. Auf der Homepage der Musik- und Kunstschule kann man unsere Aufführungstermine finden.

Sonntag, 7. Juni 2015

ZUGABE!

Foto: Gerd Fierus
Manchmal bekommt man etwas geschenkt!
Vor einem Jahr saß das Team mit allen Verantwortlichen zusammen und diskutierte. Wie wird das neue Musical über die Bühne kommen? Wie oft und wo?
Da wussten wir noch nicht, mit wem wir spielen würden. Es stand noch kein Satz im Skript und es war noch keine einzige Note geschrieben.
Eine Frage kam auf: schaffen es Jugendliche, das Publikum in einem so großen Haus wie dem Forum Niederberg immer wieder mitzunehmen, so dass sich 5 Aufführungen lohnen?
Das Inszenierungsteam hat ja schon viele Musicals "auf dem Buckel", so war unsere Antwort klar: Natürlich schaffen die das!
Die Projektleitung konnte überzeugt werden. Das waren natürlich Vorschusslorbeeren - und so hatte so mancher, der nicht direkt mit den Jugendlichen zu tun hatte, immer mal wieder heimlich Zweifel. Schließlich lagen zwischen den Aufführungen auch noch 4 Wochen. Das ist ja schon für einen Profi anspruchsvoll, immer wieder die Spannung aufzubauen. Und unsere Spieler stehen mitten in einem anderen Leben voller Klausuren, Prüfungen, Freunden, die ihr Recht einfordern, Sonnenschein, der lockt und vielen eigenen kleinen und großen Unsicherheiten.
Lohnt sich ein solches Risiko?
Spätestens seit gestern dürfte es allen klar geworden sein: Ja! Es lohnt sich!
Das Ensemble hat nicht nur mit beeindruckender Konsequenz gearbeitet. Es hat mit solcher Begeisterung agiert, dass es gestern bei der Wiederaufnahme das Publikum nicht mehr auf den Sitzen hielt. Drei Zugaben. Frenetischer Applaus. Ein Geschenk, dass wie Freudenstrahlen funktioniert, die immer wieder herum gereicht werden und alles zum Leuchten bringen.
Heute Abend gehen im Forum noch mal alle Scheinwerfer für uns an. 
Um 19.00 Uhr darf man dem Ensemble beim Glühen zuschauen. Wir freuen uns darauf.


Donnerstag, 4. Juni 2015

AUF DIE PLÄTZE...

Foto: Birgitt Saeger
Alle Achtung! Da probt man vier Wochen nicht und muss dann bei bestem Picknickwetter wieder ran. Und was passiert?
Alles läuft super. Alle spielen, als sei unsere Premiere erst gestern gewesen.
Alle haben gute Laune und freuen sich auf das Publikum am Wochenende.
Neid, auf die, die jetzt draußen beim Eis sitzen können? Pustekuchen. Freude am Singen, am Tanzen, am Spiel, am wieder Beisammen sein ist das vorherrschende Gefühl.
Und so können wir voller Überzeugung sagen:
Kommt an diesem Samstag um 20.00 Uhr und am Sonntag  um 19.00 Uhr ins Forum. Es lohnt sich!
Karten gibt es unter www.neanderticket.de

Dienstag, 26. Mai 2015

VORGESCHMACK GEFÄLLIG?

Foto: Birgitt Saeger
Bald ist es wieder so weit. Wir spielen noch mal im Forum.
Wer es verpasst hat, hat so noch eine Chance.
Wer es toll fand, ist herzlich eingeladen, noch mal zu kommen.
Wer jetzt neugierig geworden ist, kann sich unter diesem Link: (Ausschnitt) einen ersten Mitschnitt anschauen, den Kim Münster uns zur Verfügung gestellt hat.
Und wer jetzt planen will: am Samstag, 06.06. um 20.00 Uhr und am Sonntag, 07.06. um 19.00 Uhr im Forum Niederberg geht es wieder los: Grenzfälle!
Wir freuen uns drauf.

Montag, 20. April 2015

FREUDE - VORFREUDE

Foto: Gerd Fierus
Eine geglückte Welturaufführung! Eine geglückte Welturaufführung in Velbert! Eine geglückte, sehr, sehr gute Welturaufführung in Velbert!
Wann kann man das schon mal sagen?! Wir freuen uns. Wir freuen uns, dass so viele Menschen zur ersten Staffel von "Grenzfälle" ins Forum kamen. Wir freuen uns, dass so viele Menschen sich von uns haben begeistern und mitreißen lassen. Wir freuen uns, dass so viele Menschen uns verstanden haben: Alle Nachbarschaft ist schwer und nur mit echter Freude und echtem Hinsehen kann man Schwierigkeiten überwinden.
Für Kultur gibt es immer viele Schwierigkeiten zu überwinden. Für Kultur in Velbert gibt es erst recht viel zu überwinden. Überall wird gespart, überall wird gezweifelt. Wie wunderbar, dass in all den Tagen, an denen wir an "Grenzfälle" arbeiteten und es mit dem Publikum teilten, alle Zweifel weggeweht wurden. Weggeweht von einem tollen Ensemble, das mutig und mit Witz sich aufs Thema gestürzt hat. Weggeweht von all den Kollegen und Helfern im Hintergrund, die so unbedingt wollten, dass es uns gelingt, dass alle Sorgen fortflogen durch ihren Support. Weggeweht von den Mitarbeitern des Forum Niederbergs, die stets mit Freundlichkeit und Know-How für uns da waren.
So ein Haus ist schon einmalig.
Und schließlich: SIE! Das Publikum, das sich interessierte und uns eine Chance gab, ohne Garantie auf Erfolg, sind doch schließlich "nur" Amateure am Werk.
Und dann kommen Kommentare wie "das sollte wirklich jeder sehen" oder "ihr gehört eigentlich nach Hamburg oder Berlin".
Aber wir bleiben hier: in Velbert, damit all die Zweifel an den Möglichkeiten der Kultur verfliegen, damit wir hier spielen, wie in Hamburg oder Berlin.
Auch wenn uns dann weniger Menschen sehen. Die, die gekommen sind, bedeuten uns viel. Hier ein Beispiel, wie "Grenzfälle" aufgenommen werden.
Und so freuen wir uns heute, nach dem Abbau im Forum, schon auf Juni: Da ziehen wir noch mal in das Forum Niederberg ein und erwecken die "Grenzfälle" zum Leben.
Gestern Abend kam kurz Traurigkeit auf. Heute sehen wir schon wieder hoffnungsvoll in die Zukunft. Wir spielen noch mal und dann werden hoffentlich wieder viele Leute den Unkenrufen trotzen und sich von uns in die Welt der Gärten und Paragraphen entführen lassen. In diesem Sinne: Ab durch die Hecke! Wir sehen uns im Juni.

Sonntag, 19. April 2015

SUPERLATIVEN

Foto: Birgitt Saeger
Hammer! Super! Großartig! Gelungen!
Die Kommentare, die nach den ersten beiden Vorstellungen gegeben wurden, klingen uns immer noch in den Ohren. Nach neun Monaten Arbeit, Zweifeln, Verzweifeln, Freude, Hoffnung, Spielen, Denken, Tanzen, Singen, Stolpern, Lernen, Träumen bringen uns die Ereignisse der letzten Tage zum Fliegen.
Wir freuen uns, heute Abend noch mal loslegen zu dürfen.
Es gibt auch noch Karten: Wer also die Gartengemeinschaft blühen sehen möchte, ist herzlich Willkommen!

Freitag, 17. April 2015

3, 2, 1 SPRING!

Foto: Anna Schwartz

Heute Abend ist es soweit.
Wir springen ins kalte Wasser. Denn jedes Stück beginnt erst zu leben, wenn das Publikum dazu kommt. Dann erst werden wir wissen, was es geworden ist.
Es ist ein bisschen wie Kinder kriegen. Neun Monate Proben und dann,. dann ist Generalprobe....
Es geht einiges schief, aber das meiste ist schon, wie es sein sollte.
Und doch... man kann nie wissen. Das Stück entsteht im Kopf des Publikums. Wir sind ihre Projektionsfläche. Das ist so spannend, dass es so manchem im Ensemble den Schlaf raubt.
Gestern noch waren Anne, Alex, Bernd, Hilde, Mathilda, Bärbel, Toni, Tamilla und all die anderen in ihrem eigenen kleinen Garten. Der war ihre ganze Welt. Heute Abend wird diese Welt für zwei Stunden auf den Kopf gestellt. Da haben wir Gäste und jede Geste und jedes Wort, jede Note und jeder Schritt ist ein Weg in eine ganz neue Welt...
Wir freuen uns darauf, diese Welt mit Ihnen zu entdecken.
Freitag, 17.4. und Samstag, 18.4. um 20.00 Uhr und am Sonntag, 19.4. um 19.00 Uhr im Forum Niederberg. Unsere Gartentüre steht jedem offen. Trauen Sie sich... 3, 2, 1 spring!

Dienstag, 14. April 2015

DIE STILLE IM ORCHESTERGRABEN

Foto: Anna Schwartz
Warten. Das tun wir gerade alle: noch 3 Tage, dann haben wir Premiere!
Doch im Orchestergraben hat das Warten noch eine andere Bedeutung: Wir sitzen da unten. Dürfen uns nicht rühren, schon gar nicht miteinander reden. Oben geschieht etwas. Was das ist, sehen wir nicht und hören können wir es nur Ansatzweise. Die gespannte Ruhe zerrt an den Nerven, denn wenn die Dirigentin die Arme hebt, müssen wir voll da sein. Jeder Tonansatz muss sitzen. Viele denken vielleicht, das Orchester hätte Pause, wenn die Darsteller spielen.
Aber was ist das für eine Pause, in der man sich nicht bewegen darf? In der man trotzdem in der Konzentration bleiben muss, damit man jederzeit bereit ist: Da wir selbst die Stichworte nicht hören, können wir nur ahnen, an welcher Stelle im Stück wir uns befinden.
Und trotzdem macht es Spaß. "Eine echt tolle Truppe", sagte gestern Pascal, der Schlagzeuger, der noch weniger als alle anderen hört und sieht, weil sein lautes Instrument tradionell ganz hinten steht, damit es die leisen Instrumente nicht erschlägt.
Was trotzdem alle zusammen hält?
Die Leidenschaft für die Musik und das Musical. Die Gemeinschaft, die es gibt, obwohl man einander nicht sieht. Die Freude und das Wissen, dass jeder sein Bestes gibt, damit am Wochenende alles klappt. Der Quatsch, den man in den echten Pausen machen kann. Das Vertrauen, dass wenn jeder seinen Beitrag leistet, etwas Wunderbares entsteht.
Und manchmal heißt das eben: Warten... Erwarten.... fast wie Weihnachten, oder ;-)
Foto: Anna Schwartz

Foto: Anna Schwartz


Samstag, 11. April 2015

MUSICAL IN VELBERT IST...



Nur noch eine Woche, dann findet im Forum Niederberg in Velbert die Uraufführung eines Musicals statt.
Alle Beteiligten arbeiten auf Hochtouren. Sicher wird das Stück "Grenzfälle" wieder eine spannende Premiere werden.
Bei einer Uraufführung das Wörtchen "wieder" zu verwenden, ist ja eigentlich ein Widerspruch in sich. Doch für die Musik- und Kunstschule Velbert macht das durchaus Sinn. Seit 1991 entwickelt und inszeniert das Team der Musik- und Kunstschule, Velbert Musicals mit jungen Menschen.
Immer war alles selbst gemacht: die Musik, die Geschichte, die Choreographien, das Bühnenbild, das Kostümbild.
Mitmachen durfte schon immer jeder, gleich welche Vorbildung derjenige hatte. Auch wenn er noch nie auf der Bühne stand, beim Velberter Musical fand er einen Platz, um sich auszuprobieren.
So ist es bis heute!
Und was ist nun also Musical in Velbert?
Ganz einfach:
Musical in Velbert ist
... nachts nicht schlafen können, weil die Ohrwürmer einfach nicht aufhören wollen zu klingen.... einfach so, ohne "Anordnung", Flyer verteilen und dabei die Pause nicht vermissen, weil man sich auf sich so auf Gäste freut.
... sich wie Bolle über ein Tablett mit Teeservice freuen, obgleich niemand je daraus trinken wird.
... das Rentnerdasein dranzugeben, damit das Piano erklingt, obwohl der eigentliche Pianist die Finger in Gips hat.
... sich auch 10 Jahre nach dem eigenen Auftritt Karten für Premiere zu sichern.
... die ersten Frühlingssonnenstrahlen verpassen und sich nicht drüber ärgern.
... auch nach 8 Stunden Proben nicht auseinander gehen wollen.
... sich über ein Cello-Solo freuen, auch wenn es nur 20 Sekunden gedauert hat.
... begeistert sein über Moos, das aus den Ritzen wächst, ganz ohne Erde und Dünger

... sich auch in 20 Jahren noch an das wunderbare Gefühl der Gemeinschaft zu erinnern. Vielleicht auch deshalb, weil die Freunde, die man damals gewonnen hat, immer noch da sind.
... ein einzigartiges Erlebnis.
... so viel mehr!
Kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich: Premiere: Freitag, 17.04. 20.00 Uhr.
Weitere Aufführungen: Samstag, 18.4. um 20 Uhr oder am Sonntag, 19.4 um 19 Uhr
Weitere Aufführungen am 5 Juni (20 Uhr), 6 Juni (20 Uhr) und 7 Juni (19 Uhr).





Samstag, 4. April 2015

VORFREUDE

Foto: Anna Schwartz
Morgen ist Ostern. Der Frühling fängt bald an. Überall spürt man die Vorfreude auf das Neue.
Auch wir sind gespannt, obwohl wir in den kommenden Tagen das Sonnenlicht und das Vogelgezwitscher aussperren werden.
Denn in wenigen Tagen ziehen wir ins Forum ein. Das Bühnenbild steht schon. Die Tontechnik hat aufgebaut. Ab Dienstag wird das Orchester das Theater beleben und die Bühnencrew unseren Gärten den letzten Schliff verpassen. Ab Mittwoch folgen dann die Darsteller. Aufregende Zeiten werden das. Und wie jeder Gärtner werden wir uns fragen, ob die Saat, die wir im September gesetzt haben, Früchte tragen wird. Bis dahin brauchen wir noch etwas Geduld. Aber nicht mehr lange!
Bis dahin wünschen wir: FROHE OSTERN!
P.S. Falls Sie noch keine Geschenke für die Lieben zu Ostern haben: es gibt noch Karten unter: http://www.neanderticket.de/

Freitag, 27. März 2015

WENN NACHBARN AUFEINANDER TREFFEN!


Ich stehe in der Mitte des Raumes. Aus dem Klanggewirr schälen sich Stimmen: "1-2-3-4-5-6-7-8! Ach, Du fängst mit rechts an?! - Noch mal 1-2-..." "Kannst Du mir den Basslauf nochmal zeigen?" Dunkle Rhythmen fliegen durch die Aula. Jemand stimmt seine Violine. Der Posaunist startet einen Testlauf. "Was kommt nochmal nach der Bärbel?"
Was nach einem heillosen Durcheinander klingt, ist die Sinfonie der Betriebsamkeit; die etwas andere Ruhe vor dem Sturm.
Die Dirigentin, Melanie Anker, gibt das Startsignal. Jetzt heißt es, Daumen drücken, damit auch alle im gleichen Tempo "losstürmen": die Instrumentalisten und die Sänger. Letztere müssen auch noch in die gleiche Richtung tanzen.
Und tatsächlich: es klingt! Einer trägt den anderen und wir merken, all das alleine Probieren hat sich gelohnt und wir haben das richtige Gespür für einander.
Das ist nicht selbstverständlich. Denn heute sehen/hören/spüren wir das allererste Mal einander. Zum ersten Mal treffen Orchester und Darsteller aufeinander. Viele kennen sich gar nicht. So war auch der Start verhalten. Die Schauspieler sind sichtlich nervös: Was werden diese allerersten Zuschauer sagen? Denn auch, wenn sie "Kollegen" sind, sind die Musiker für heute auch unser erstes Publikum. Wie die Darsteller die ersten Zuhörer für das Orchester sind.
Und so geht auch Manches daneben. Aber das ist nicht schlimm. Fehler machen uns wach und schärfen den Blick für einander. Vieles klappt schon. Und bereits am nächsten Tag läuft alles noch besser. Wir haben noch 3 Wochen bis zur Premiere. Wir gehen mit dem guten Gefühl auseinander, dass aus Nachbarn Freunde geworden sind. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Forum....

Montag, 16. März 2015

VON EINGEBORENEN UND ZUGEREISTEN

Foto: Bora-Ahmet Altun
Ist ein Stück über eine Schrebergartenkolonie eigentlich noch zeitgemäß? Diese Frage steht vielen ins Gesicht geschrieben, die zum ersten Mal vom neuen Musical der Musik- und Kunstschule hören.
Am Freitag haben wir den zweiten Akt geprobt. Und da wurde ganz schnell klar: Natürlich! Natürlich ist das alles zeitgemäß.
Wie lange leben die "Ossis" noch in den "5 neuen Bundesländern"? und die lange gibt es eigentlich noch "Ossis und Wessis"? Unsere eigene Stadt - Velbert - nach über 40 Jahren der Gemeindegebietsreform gilt die strenge Trennung der Stadtteile und innerhalb derer wird man als Zugereister betrachtet, selbst wenn man schon sein Leben lang in der Stadt, aber eben nur 20 Jahre im Stadtteil wohnt. Das ist ja die Atmosphäre, in der auch die jugendlichen Akteure leben.
Zu Beginn der Proben sollten sich alle nach Stadtteilen sortieren. Schon gab es ein großes "Hallo", weil man sich zusammentat "gegen" die anderen. Dann sollten sich alle danach sortieren, woher die Großeltern stammten. Schnell stellte sich heraus, das kaum einer "wirklich" aus Velbert war - viele "nicht mal" aus Deutschland. Und schnell stellte sich die ja wirklich brisante Frage: Wie lange ist ein Ausländer eigentlich ein Ausländer. Am Wochenende wurde in der Nachbarstadt Wuppertal demonstriert. Jeder steckte sein "Feld" ab. Durch Zäune (von der Polizei überall aufgestellt) wurden die Parteien voneinander getrennt. Was gut so war, sonst wäre die Situation eskaliert. Und schon wirken unsere Konflikte in der Schrebergartenkolonie gar nicht mehr so alt.
Jeden Tag lohnt sich der Blick über den Zaun - ob es nun der Gartenzaun, die Polizeiabsperrung, der Grenzzaun zwischen Ländern und Kontinenten ist.
In genau einem Monat sind wir mit unserer Interpretation dieses zeitlosen Themas im Forum zu sehen.

Donnerstag, 5. März 2015

Morgen wird's was geben

Foto: Denise Derkum
Manchmal ist es im März wie Weihnachten.
Schnee fällt. Wir proben unsere Weihnachtsszene und es gibt Grund  zur Vorfreude.
Morgen startet die Internetserie "hellhörig".
Wir sind alle schon sehr gespannt und wünschen unseren Nachbarn von der Filmabteilung eine tolle Premiere und viele, viele Klicks.
Hier findet man unseren Youtubekanal.

Mittwoch, 25. Februar 2015

Vom Hecke schneiden und andere Einschnitten

Foto: Lina Petters
Kill your darlings! 
Das ist eine gängige Aufforderung an jeden Autoren.
Nun sind in unserem Musical alle Autoren: Die Darsteller, wie das Bühnenteam  und die Komponisten.
Es geht uns schließlich um ein Gesamtkunstwerk.
Und wie man jetzt so manche Hecke stutzen muss, damit die Triebe sprießen, so müssen wir das gerade auch. 
Das Stück ist fertig. Nun geht es ans Eingemachte. Und so mussten wir uns in der letzten Woche von einigen Szenen verabschieden. Schweren Herzens, denn schließlich haben wir ja nicht nur erfunden, sondern schon geprobt. 
Aber für ein gutes Musical ist uns kein Opfer zu groß. Also: Kill your Darlings. 
und weiter geht's. Das Stück wird immer besser. Wir bleiben dran... 

Mittwoch, 4. Februar 2015

VON SCHNEEVERWEHUNGEN UND ANDEREN STÜRMEN

Was machen eigentlich Gärtner im Winter?  Genießen sie das Eingemachte? 
Foto: Kim Münster
Bei uns in den Proben geht es so langsam an selbiges.
Das Stück ist fast fertig geschrieben.
Da wir "Grenzfälle" ja gemeinsam mit allen Darstellern entwickeln, bleibt es trotzdem spannend.
Die allerletzte Szene wartet noch auf uns.
Wir sind selbst gespannt. Denn die Figuren führen so ihr Eigenleben. 
Am Besten ist, wir stellen sie Euch demnächst mal vor. 

Montag, 26. Januar 2015

AN ALLEN ECKEN UND ENDEN

Am Wochenende wurde an allen Ecken und Enden am Musical gearbeitet. 
Das Orchester traf sich mit Bigband, Band und Komponisten, um allen Musikstücken zum richtigen Klang zu verhelfen.
Das Ensemble probte gemeinsam an Szenen, Tänzen und Liedern. Hinzu kamen einige Bühnengestalter, was sehr praktisch war,konnte man doch gleich deren Vorgaben in die Inszenierung einarbeiten und Wünsche für die Optik äußern.
Foto: Kim Münster

Als Gast kam auch das Filmteam des Projekts "hellhörig", die parallel zum Musical am gleichen Thema arbeiten. 
Ein spannendes und bereicherndes Wochenende für alle Beteiligten.
Es lässt hoffen, auf ein ebenso spannendes und bereicherndes Ergebnis auf allen Ebenen.

Freitag, 23. Januar 2015

WEBSERIE HELLHÖRIG

Zum Musical GRENZFÄLLE gibt es die Serie HELLHÖRIG.
Am 6.03. 2015 gehen wir damit online.
Folgt uns auf facebook oder Youtube.

www.facebook.com/hellhoerig
https://www.youtube.com/channel/UCCXQ2rh9MPjvg9pVORq_oAw